117 Seiten
19.80 €
ISBN 978-3-942731-98-0
Robert Chr. van Ooyen
Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik
2., erweiterte Auflage
Inhalt:
Vorwort
Weimarer Verfassung und Republik - Einführung
1 Regierungssystem
2 Grundrechte
3 Wehrhafte Demokratie
4 Politische Phasen
a) Gründung
b) Konsolidierung
c) Auflösung
5 Gründe des Scheiterns
„Weimar“ – ein Paradigmenwechsel:
Vom „antidemokratischen Denken“ zur Avantgarde der Verfassungspolitologie pluralistischer Demokratie bei Preuß, Anschütz, Thoma, Kelsen, Heller – und Loewenstein
Die Kelsen-Schmitt-Kontroverse um Demokratie und Ausnahmezustand
1 Die Weimarer Präsidialmacht - Fehlkonstruktion?
2 Entgrenzung des Art. 48 durch die Staatspraxis
3 Entgrenzung des Art. 48 durch Schmitts Theorie der "präsidialen Diktatur"
4 Die staatstheoretische Kontroverse um den "Hüter der Verfassung"
5 Die Tradition des preußischen Etatismus
6 Kelsens "Hüter" der pluralistischen Demokratie
7 Schmitts präsidialer "Hüter" der politischen Einheit und Kelsens Replik
8 Der Staatsgerichtshof - kein "Hüter" Schmitts und Kelsens Kritik am Preußenschlag-Urteil
Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus":
Von Lassalle über Kelsen zu Loewenstein
1 Staatsrecht und Politics alsVerfassungspolitologie
2 Verfassungspolitologie als sozial-liberal-demokratisches Projekt
3 Proto-Verfassungspolitologie bei Ferdinand Lassalle (und Georg Jellinek)
4 Karl Loewenstein in der Tradition der deutschen Staatsrechtslehre
a) Max Webers Staatssoziologie, das Ende Weimars und Emigration in die USA
b) "Realistische" Verfassungspolitologie liberal-demokratischer Staaten
5 Besondere Aspekte der Verfassungstheorie Loewensteins
a) Pluralismustheorie
b) Menschenrecht auf Demokratie
c) Ambivalenz der Verfassungsgerichtsbarkeit
d) Militante Demokratie
e) Verfassungswissenschaft in der Demokratie
6 Loewensteins positivistische Verfassungspolitologie - kritische Würdigung
Realistische Demokratietheorie bei Gustav Radbruch und Richard Thoma im Kontext von Relativismus und Positivismus
Demokratie, Verfassung und politische Kultur in der Weimarer Staatsdiskussion